Zwingername
...vom Versbacher Wäldle
Um in einem Rassehundzuchtverein züchten zu dürfen, müssen viele Vorbedingungen erfüllt werden.
Eine davon ist die Beantragung eines Zwingernamens!
Bei der Beantragung sollen mehrere, mindestens drei Namen genannt werden. Diese werden bei der FCI auf Einmaligkeit überprüft. Gibt es dann einen der vorgeschlagenen Namen noch nicht auf der "FCI-Welt", wird diesem von der FCI
Internationaler Zwingernamenschutz
erteilt.
Vielleicht sind gerade wegen der Einmaligkeit manche Namen der neu hinzukommenden Zwinger so seltsam.
Obwohl wir wussten, dass das Ursprungsland unserer Flatcoats Großbritannien ist, wollten wir einen deutschen Namen, wenn möglich mit Verbindung zu unserer Umgebung.
Unsere Vorschläge lauteten:
... vom Pleichachgrund,
... vom Fersebach,
... vom Versbacher Wäldele
Mitten durch Versbach floss das Bächlein Pleichach, es musste verrohrt werden, um die neue Versbacher Straße darüber zu legen. Sicher gibt es noch viele Pleichach Flüsschen in Deutschland und so war dieser Name schon vergeben.
Fersebach ist einer der ersten urkundlich erwähnten Namen von Versbach.
Blickt man auf der Nord-West-Seite unseres Hauses aus dem Fenster, sieht man in ca 1000m Luftlinie ein Wäldchen, welches von uns Versbachern Ächi genannt wird, auf Deutsch: Eichenholz. Wenn wir gewusst hätten, dass der damalige Zuchtwart (Herr Neumann) aus Wäldele - Wäldle macht, hätten wir besser ...vom Versbacher Ächi beantragen sollen.
Nun ist unser Zwingername indirekt auch mit unserem Familiennamen verknüpft!